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Im Jahre 1975 bin ich auf das Malen von Bildern gekommen, nachdem ich alle Wände meiner Wohnung durchgehend dekoriert hatte und absolut kein freier Platz mehr vorhanden war...Der Schritt von der Dekoration zum ersten thematischen Bild (unter Weiterentwicklung meiner Grundformen) dauerte ein Jahr.

Meine Bilderwelt besteht aus schwingenden, geraden und gebrochenen Linien (meist metallisch glänzend) und dazwischen liegenden abgestuften oder kontrastierenden Farbflächen.

In dieser rhythmischen Welt zeigen sich da und dort auch Gegenstände oder Menschen, - und wenn nicht, kann man sie ahnen. Musik kann man sehr oft spüren, auch dann, wenn sie nicht das Thema eines Bildes ist.

Mein Lebensgefühl drücke ich am ehesten mit den rhythmisch schwingenden Linien aus. „Balançando“ ist ein brasilianisches Wort dafür: Das Balancieren der Melodien und Rhythmen lässt die Seele mitschwingen, aber nie im Sinne von „Don’t Worry, Be Happy“, sondern immer auf dem Hintergrund einer Welt mit ihrer Trauer und ihrer Aggressionen. Daher auch die gebrochenen Linien in den Bildern...





Beispielbild: Verwandlungen der Materie